Schnäpse aus Südtirol
Treberschnaps
Beim Treberschnaps wird Ihnen garantiert warm ums Herz! Treberschnaps, oftmals auch nur als Treber, oder Grappa bezeichnet ist ein Destillat aus Traubentrestern (Rückstände der Weinmaische).
Enzianschnaps
Der Enzianschnaps ist gut für die Verdauung. Er wird häufig auch als Magenbitter bezeichnet. Magenbitter wird vor allem nach einer deftigen und reichlichen Mahlzeit getrunken. Dadurch wird die Verdauung angekurbelt.
Für die Herstellung des Enzianschnaps verwendet man vorwiegend die Wurzel und die Blüten des Enzians. Dem Enzian wird auch eine fiebersenkende Komponente zugesagt.
Latschenschnaps
Ihrer Gesundheit zuliebe. Der Latschenkiefer ist der Familie der Bergkiefer zuzuordnen. Die Nadeln des Latschenkiefers enthalten ein heilendes, ätherisches Öl, das würzig duftet. Dieses Öl wirkt sich äußerst positiv auf den menschlichen Körper aus, indem es, zum Beispiel, die Durchblutung fördert und Schleim in den Bronchien löst.
Der Latschenkiefer wird daher häufig in Brandwein angesetzt. Nach zwei bis drei Monaten ist der würzige Geschmack des Öls, und dessen heilende Kraft in den Schnaps übergegangen. Ab und zu ein kleines Gläschen Latschenschnaps ist sehr gesund.
Obstler
Bei der Erzeugung des Obstlerschnapses werden üblicherweise 2 (Äpfel und Birnen) oder auch mehr Obstsorten gemeinsam destilliert. Der Destillatanteil beträgt in etwa 50 Prozent.
Die Äpfel und Birnen, die für die Obstlerproduktion verwendet werden, stammen selbstverständlicherweise aus heimischem Anbau. Obstler ist fruchtig im Geschmack - Erleben sie diese fruchtige Frische!
Obstspirituosen
Obstsprituosen sind einfach erfrischend. Besonders häufig anzutreffen sind hierzulande Marillen- oder Birnenspirituosen.
Beim Einmaischen werden normalerweise 5 Kilogramm Früchte auf 20 Liter Alkohol verwendet. Der Prozentsatz beträgt mindestens 25. Für die Herstellung von Obstspirituosen werden selbstverständlich nur frische und ausgewählte Früchte aus eigenem Anbau verwendet.
Liköre aus Südtirol
Heidelbeerlikör
Der Heidelbeerlikör hat feurige 22 Vol. % Alkohol. Bei der Erzeugung von Heidelbeerlikör werden üblicherweise Heidelbeeren mit Obstbrand angesetzt.
Die Reifezeit beträgt in etwa zwei bis drei Monate. Heidelbeerlikör wird vorwiegend als Digestif serviert.
Holunderlikör
Holunderlikör ist natürlich im Geschmack. Bei der Herstellung des Holunderlikörs (22 Vol. % Alkohol) werden Holunderbeeren mit einem Obstbrand angesetzt.
Die Reifezeit beträgt auch hier zwei bis drei Monate. Durch das Ansetzen und die etwa zweimonatige Reifezeit gehen die Geschmacksstoffe, die Farbe der Holunderbeeren und auch die Vitamine in den Likör über.
Holunderlikör wird meist nach dem Essen getrunken, um die Verdauung in Schwung zu bringen.
Schwarzer Johannesbeerlikör
Schwarzer Johannesbeerlikör belebt Körper und Geist. Der Johannisbeere wird eine stärkende und gleichzeitig beruhigende Wirkung zugesagt.
Bei der Johannesbeerlikör-Produktion werden schwarze Johannisbeeren mit einem Obstbrand angesetzt (Reifezeit: zwei bis drei Monate). Johannisbeerlikör ist sehr fruchtig im Geschmack.
Waldbeerlikör
Waldbeerlikör eine gute Mischung. Bei der Herstellung von Waldbeerlikör (ca. 22 Vol. % Alkohol) verwendet man vorwiegend Holunderbeeren, schwarze Johannisbeeren, Heidelbeeren und Brombeeren.
Diese Fruchtmischung wird dann angesetzt und nach etwa zwei bis drei Monaten abgepresst. Waldbeerlikör wird meist nach dem Essen getrunken.
weitere Liköre
Erwähnenswert sind auch noch der Himbeer- und Apfellikör, für dessen Herstellung nur frische und eigenangebaute Produkte verwendet werden.
Fruchtliköre begeistern im allgemeinen durch ihren erfrischenden und fruchtigen Geschmack. Die Herstellung des Himbeer- und Apfellikörs erfolgt auf ähnliche Weise, wie bereits bei den vorhergehenden Likörsorten beschrieben wurde.